Die Hälfte der Verbraucher in Europa sieht Umweltvorteile bei der Anschaffung von Elektroautos, hat aber Vorbehalte in Bezug auf Ladestellen und Leistung. Die jüngste Studie von Datenanalyst YouGov verzeichnet jedoch generellen Zuwachs in der Akzeptanz der Fahrzeuge.

Rund 11.000 Personen in neun europäischen Ländern wurden von YouGov zum Thema Elektromobilität befragt. 3% der Probanden hat bereits ein Elektroauto, 53% setzen nach wie vor auf Benzin und 33% auf Diesel. Eine besonders aussagekräftige Messung betrifft die der Faktoren, die für oder gegen eine Anschaffung dieser Kategorie spricht.

So ziehen zwar 25% ein Elektrofahrzeug in Betracht, Hybridautos werden jedoch bevorzugt (30%). Mehr als die Hälfte der Europäer nennt den Kostenpunkt als Hauptfaktor, der gegen den Kauf spricht. Zudem werden die geringe Anzahl an Ladestationen und die limitierte Reichweite als ausschlaggebende Punkte erwähnt.

Warum möchten sich also Europäer Elektrofahrzeuge zulegen? 51% geben an, dass sie damit die Umwelt entlasten würden. Zudem spielen die geringeren Instandhaltungskosten, Steuervorteile und das Park-platzangebot eine Rolle. Während viele der Befragten klare Vorteile gegenüber der Anschaffung eines Benziners sehen, werden ebenso viele Zweifel verzeichnet.
Fakt ist, dass lediglich 2% der Europäer bereits ein Elektro- oder Hybridfahrzeug im Besitz haben. Zudem geben 12% an, den Kauf eines Automobils dieser Kategorien nicht empfehlen würden.

AUDIO MOBIL CEO Thomas Stottan sieht darin auch Aussagen der Usability bzw. deren notwenigen An-passung. „Es wird nicht die Frage des motorischen Antriebs sein, die letztlich über den Erfolg oder Misserfolg von Elektro- und Hybridfahrzeugen entscheidet. Es geht vielmehr um die vorteilhafte Nutzung und eine Anpassung des Bedienkonzepts.“ Seit über 30 Jahren beschäftigt sich der Unternehmensgründer mit der Digitalisierung der Mobilität und der Usability als solches. Zudem ist er selbst Hybridfahrer und sieht so zwei wesentliche Knackpunkte in der effizienten Nutzung: „Wenn man sich mit anderen Elektrofahrzeugbesitzern unterhält, gibt es zwei Aspekte, die definitiv noch optimiert gehören. Zum einen sollte eine automatische Tankklappe angedacht werden, doch was noch viel wesentlicher ist, ist das automati-sche Laden, beispielsweise mittels induktiver Ladeplatte. So müssen Nutzer nicht mehr an das Laden ihrer Fahrzeuge denken und die Reichweite ist kein Thema mehr. Dann würde meiner Meinung nach, die Elektromobilität mehr Akzeptanz finden.“ So zeigen Erfahrungswerte beim Verwenden von Hybridfahrzeugen, dass bei ständigem, automatischen Laden Kurzstrecken bei deutlich mehr als 70% und Langstrecken bis zu 20% rein elektrisch erfolgen können.

Thomas Stottan merkt zudem an, dass Automobilhersteller mittels Nutzerstudien, welche durch die Kompetenz der AUDIO MOBIL Elektronik GmbH abgedeckt werden können, weitere positive und zu optimierende Aspekte, filtern könnten. Ein angepasstes Usability-Konzept würde so ebenfalls zu weiterer Akzeptanz der Elektrofahrzeuge am Automobilmarkt Europas führen. Ein Ausbau von Ladestationen oder eine Senkung der Anschaffungskosten werden dafür kaum reichen.

Dieser Beitrag wurde im Auftrag von AUDIO MOBIL erstellt und auf deren Website publiziert.

Katrin Fritzenwallner